Das handwerksblatt.de informiert, dass Betrüger Handwerker-Rechnungen aus Briefkästen abfangen, um darauf die Kontonummer zu ändern.
Die Manipulation ist nach Aussagen der betroffenen Handwerker schwer zu erkennen: Vom Original wird eine absolut identische Kopie erstellt, diese manipuliert und wieder in die Post gegeben. Aufgedeckt wurde der offensichtliche Betrug durch einen Handwerker als er die Zahlung seiner Rechnung über 8.000 Euro beim Kunden mahnte. Er ließ sich die Rechnung schicken und bemerkte dadurch die Änderung der Kontonummer. In diesem Fall war das leider nicht das erste Mal, inzwischen sind 85 Fälle registriert – durchweg Handwerksbetriebe. Wie bzw. wann die Täter an die Rechnungen kommen, ist noch unklar.
Das Geld ist im Anschluss meist verloren, denn zum einen fällt der Betrug erst eine ganze Zeit später auf – oft Wochen – und während der Unternehmer noch mit der Aufklärung des Sachverhalts beschäftigt ist, wird auf der anderen Seite das falsche Konto geräumt und aufgelöst. Banken müssen für den Schaden nicht einstehen, weil sie Kontoempfänger und Bankverbindung nicht mehr abgleichen müssen. Juristen bewerten die Fälle so, dass der Kunde seine Rechnung natürlich trotzdem bezahlen muss.
Handwerksblatt.de hat für Sie Tipps zur Vorbeugung zusammengestellt mit Hintergrundinformationen zusammengestellt. Den ausführlichen Artikel finden Sie >hier<.