Mobile Seelsorge für das Ahrtal | Die EUROGARANT AutoService AG stellt Fahrzeug für Hochwasserhilfe zur Verfügung

Klaus Steinforth bei der Übergabe des Fahrzeugs an AHRche-Geschäftsführer Lucas Bornschlegl (Quelle: Klaus Steinforth)

Die Hochwasserkatastrophe 2021 verursachte Schäden historischen Ausmaßes. Neben den zu beklagenden Toten gab es im Landkreis Ahrweiler Tausende Menschen, die ihr Hab und Gut verloren. Im August 2021 startete der ZKF eine Spendenaktion für Mitgliedsbetriebe, an der sich die EUROGARANT AutoService AG unter anderem mit einer Sachspende beteiligt: Am 2. September wurde ein Ford KUGA nach Ahrweiler im Ahrtal überführt. Die EUROGARANT stellt dem Verein „AHRche“ das Fahrzeug bis 2023 kostenfrei zur Verfügung.

In Folge der Flutkatastrophe aus einer privaten Hilfsaktion heraus gestartet, kümmert sich „Die AHRche“ um Katastrophenhilfe und den Wiederaufbau in der Region. Sie dient als Koordinierungsstelle für Helfende, Versorgungsstation mit Mahlzeiten und psychosozialer Begleitung und vieles mehr. Weitere Projekte sind im Aufbau, darunter etwa die Errichtung eines winterfesten Quartiers und die Schaffung einer medizinisch-therapeutischen Grundversorgung. Klaus Steinforth, Mitglied im ZKF-Vorstand und Landesinnungsmeister des Karosserie- und Fahrzeugbauerhandwerks Nordrhein-Westfalen, stellte im Rahmen seiner Hilfsarbeit den Kontakt zu dem Verein her und nahm das Fahrzeug in Empfang.

„Der Ford KUGA soll künftig für die Seelsorge eingesetzt werden“, erklärt Peter Börner, ZKF-Präsident und Vorstand der EUROGARANT AG. „Die haben die Menschen dringend nötig – die Not ist groß und die kalte Jahreszeit wird zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen.“ Ausgerüstet mit Allradantrieb und Anhängerkupplung ist er bestens für schwer passierbare Gebiete gerüstet.

Die weiteren bei der Spendenaktion gesammelten Mittel werden gebündelt und gemeinsam mit den zuständigen Innungen an die betroffenen Gebiete im Hochwassergebiet verteilt. „Die Herausforderungen vor Ort sind immens“, so ZKF-Hauptgeschäftsführer Thomas Aukamm. „Neben der direkten Versorgung geht es darum, die Menschen psychosozial aufzufangen. Wir möchten einen Beitrag dazu leisten, die Menschen beim Wiederaufbau der Region zu unterstützen.“