DEKRA-Werkstattsiegel: Aluminium-Absaugvorrichtung auch weiterhin optional

DEKRA hatte letztes Jahr ihre Anforderungen für das DEKRA-Werkstattsiegel angepasst und die Anschaffung eines Aluminium-Absaugsystems im Bereich Aluminiuminstandsetzung verpflichtend in das Werkstattsiegel integriert.

Auf Initiative des ZKF-Ausschusses Instandsetzung und Fahrzeugtechnik sowie nach eingehenden Gesprächen mit DEKRA, konnte erreicht werden, dass die Aluminium-Absaugung im Bereich Aluminiuminstandsetzung weiterhin optional bleibt.

Die Entscheidung, die Aluminium-Absaugung optional zu lassen, bedeutet jedoch nicht, dass die Bemühungen um die Sicherheit der Mitarbeiter vernachlässigt werden darf. Vielmehr birgt die Arbeit mit Aluminium zusätzliches Gefahrenpotential für die Werkstätten und bedarf einer separaten Gefährdungsbeurteilung durch den Inhaber.

Für Aluminiumstäube und Stahl-Aluminium-Staubgemische gilt, dass Sauberkeit am Arbeitsplatz, Trockenheit und die permanente Kleinhaltung der Staubmenge im Arbeitsbereich die einfachste und effektivste Methode ist, sich bestmöglich zu schützen. Die einfache und beste Regel ist: Wo nichts oder zu wenig ist, kann auch keine heftige Reaktion erfolgen. Die wirksamere Schutzmaßnahme ist deshalb aus Sicht des ZKF, die Aufklärung und Sensibilisierung im Umgang mit Aluminium in der Karosseriereparatur.

Die Entscheidung nach erfolgter Gefährdungsbeurteilung und die Verantwortung verbleibt beim Betriebsinhaber, ob er in eine geeignete Absauganlag investieren möchte, oder nicht.

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