Entscheidungshilfen zur notwendigen Beilackierung

Die Anzahl von Metallic- und Effektfarbtönen steigt weiterhin an, so dass die reparierenden bzw. lackierenden Betriebe immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden. Das Ziel für jeden Lackierfachmann ist es, eine „unsichtbare Reparaturlackierung“ zu erreichen. Aufgrund technischer Unterschiede zwischen der OEM-PKW-Serienlackierung und einer handwerklichen Lackierung sind die meisten Farbtöne in der Unfallschadenreparatur teilweise schwer nachstellbar. Die Beilackierung in angrenzende Bauteile, die zur Farbton- und Effektangleichung beiträgt, ist mittlerweile Standard in den Lackierfachbetrieben.

Im Idealfall trifft der Lackierfachbetrieb in Abstimmung mit dem Sachverständigen die Entscheidung, ob ein Farbtonangleich in angrenzende Teile erforderlich ist oder nicht. Um hier die Entscheidungsfindung der betroffenen Parteien zu erleichtern, hat zum Beispiel der Lackhersteller Akzo Nobel den „Blendmaxx“ entwickelt.  Beim „Blendmaxx“ handelt es sich um zwei/vier flexible Magnetstreifen, die den Flächenbedarf für den Farbtonangleich/die Beilackierung bildlich aufzeigen (IFL-TeMi 01-2019). Des Weiteren bietet der Lackhersteller PPG/Nexa Autocolor ebenfalls eine Lösung zur Entscheidungsfindung durch sein entwickeltes Produkt „easyBlend“ an (IFL-TeMi 10-2019).