Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Berlin arbeitet künftig enger mit der Berliner Kfz-Innung zusammen

Bildquelle: Zietz/kfz-betrieb

In Berlin entstehen Synergieeffekte: Die Mitglieder der Berliner Kfz-Innung haben auf ihrer jüngsten Versammlung einstimmig für die Zusammenarbeit mit der Innung der Karosserie- und Fahrzeugbauer votiert.

Geplant ist, dass die Vorstände der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Berlin und der Kfz-Innung Berlin jeweils ein Mitglied des anderen Vorstands als kooptiertes Mitglied aufnehmen werden. „Wir wollen in Berlin eine Vorbildfunktion übernehmen“, beschreibt Obermeister Erdinc Zayim die Vorgehensweise.

In konstruktiven Arbeitsgruppen hatten beide Innungen die Felder ihrer künftigen Zusammenarbeit ausgelotet. Im ersten Schritt soll die überbetriebliche Ausbildung der Karosserie-Innung in den Werkstätten der Kfz-Innung in Bernau bei Berlin angesiedelt werden. Die Regie bei der Ausbildung behalten dabei die jeweiligen Innungen.

Die Arbeitsweise der Berufsgruppen und Innungen habe sich immer weiter angenähert, sagt dazu Anselm Lotz, Vorstandsmitglied der Berliner Kfz-Innung. „Es gibt nur ein Auto, an dem wir arbeiten.“ Beide Innungen könnten die Kooperation bei der Organisation der überbetrieblichen Ausbildung sehr gut nutzen.

Die Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Berlin wurde vor 479 Jahren gegründet und ist damit eine der ältesten Innungen in Deutschland.