Neue Studie bestätigt: Caravaning gewinnt weiter an Bedeutung und trotzt dem rückläufigen Reisemarkt

Der Caravaning Industrie Verband (CIVD) hat das namhafte Institut für Demoskopie Allensbach mit einer Meinungsforschungsstudie zu Caravaning in Deutschland beauftragt. Die Ergebnisse der repräsentativen Befragung von Besitzern und potenziellen Käufern zeigen, dass die Gemeinschaft der deutschen Caravaningfans um mehr als 2 Millionen Neueinsteiger auf 13,8 Millionen Campingurlauber gewachsen ist, was einer Zunahme von 16 Prozent in den letzten beiden Jahren entspricht. Zudem äußern 1,2 Millionen Camper konkrete Kaufabsichten für Freizeitfahrzeuge in den nächsten ein bis zwei Jahren. Die Studienergebnisse belegen, dass Caravaning weiterhin Marktanteile gewinnt im Vergleich zum coronabedingten rückläufigen Trend im Reisemarkt. Zudem identifiziert das Allensbacher Institut sieben Caravaning-Kernzielgruppen, wie etwa Entdecker, Flexible und Vollzeitreisemobilisten die sich bezüglich Motivation und Nutzungsverhalten deutlich unterscheiden und einen hervorragenden Mix aus Jung und Alt über alle Segmente erkennen lassen.

Das Wohnmobil liegt bei der Kaufentscheidung weiterhin im Trend

Die Allensbacher Meinungsforscher ermittelten bezüglich der Kaufentscheidung für Freizeitfahrzeuge auch einen eindeutigen Trend. 66 Prozent der Personen, die vorhatten, ein Urlaubsgefährt zu kaufen, entschieden sich für ein Reisemobil. Innerhalb dieser Gruppe sprachen sich 53 Prozent für ein gebrauchtes Mobil aus, 13 Prozent für ein neues. Unter den 11 Prozent, die sich einen Caravan anschaffen wollten, waren 8 Prozent für einen Gebrauchten und 3 Prozent für einen Neuen.

Studie ermittelt erstmals sieben Caravaning-Kernzielgruppen

Spannende Erkenntnisse bot auch die umfassende Analyse der Zielgruppen im Caravaning. Es gibt die „Entdecker“, die „Sparsamen“ die „Flexiblen“, die „Preisbewussten“, die „Passionierten“, die „Beständigen“ sowie die „Vollzeitreisemobilisten“. Die neu identifizierte Zielgruppe der „Entdecker“ ist mit einem Anteil von 17 Prozent unter den Befragten vorrangig mit Kindern und im Caravan auf kürzeren Reisen unterwegs. Ein gleicher Anteil ergibt sich auch für die Flexiblen als Zielgruppe der sogenannten Double-Income-No-Kids-Zielgruppe, mittelalte Paare, die im Reisemobil Kurzurlaube gerne dort verbringen, wo es nicht so voll ist. Gutsituierte Best Ager genießen als Vollzeitreisemobilisten das Privileg, mit dem eigenen Reisemobil das ganze Jahr über unterwegs zu sein, mit einem Faible für den Besuch von Städten. Über die nächste Caravaning-Generation bieten die Allensbacher ebenso Aufschluss. Die nachfolgende Käuferschicht der Millennials legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz, den sie für sich beim Caravaning als Reiseform ausfindig gemacht haben. Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD), zieht als Fazit aus der Studie: „Es ist interessant, dass auch die Neueinsteiger ins Caravaning ähnliche Werte und Einstellungen äußern wie die schon bestehenden Zielgruppen, woraus wir schließen können, dass Corona den Einstieg in die neue Urlaubsform zwar beschleunigt hat, jedoch nicht allein dafür verantwortlich ist.“ Darüber hinaus äußert Onggowinarso, dass die Studie eine „hervorragende Mischung aus Jung und Alt über alle Segmente hinweg bestätigt“ und Caravaning auch in Zukunft noch viele Menschen begeistern wird.

Die gesamte Präsentation können Sie >hierherunterladen (Quelle: Pressemitteilung CIVD).