Neuer ZKF-Lehrgang für Aufbauhersteller in Zusammenarbeit mit IVECO

Der im letzten Jahr von der EU verabschiedete „Green-Deal“ in Zusammenhang mit den angekündigten Strafzahlungen für zu hohe Flottenverbräuche hat die Lkw-Industrie veranlasst, Nutzfahrzeuge mit alternativen Antriebstechniken noch schneller auf den Markt zu bringen.

Eine der favorisierten Technologien – vor allem für den Fern- und Schwerlastverkehr - ist der Antrieb über eine Brennstoffzelle, für die die Fahrzeuge mit Kryotanks ausgerüstet werden.

Diese Tanks, in denen verflüssigte und tiefkalte Gase in einem hohen Druck gespeichert werden, verlangen von den Werkstätten spezielle Mitarbeiterqualifikationen und betriebliche Voraussetzungen und Arbeitsmittel.

Lkw mit LNG-Antrieb, die derzeit verstärkt zugelassen werden, verfügen bereits über Kryotanks, weshalb bei dem Aufbau auf diese Fahrgestelle schon eine Mitarbeiterqualifizierung unerlässlich ist. Die Lkw-Hersteller haben angekündigt, dass Sie keine Kunden-Fahrgestelle an Aufbauhersteller liefern werden, die nicht entsprechende Arbeitsmittel und Qualifikation nachweisen können.

Der ZKF hat zusammen mit der TAK und IVECO einen Lehrgang für Aufbauhersteller entwickelt, der Mitarbeiter zum Arbeiten an Gassystemen berechtigt. Es handelt sich hierbei um eine Schulung, die auf Grundlage der GSP/GAP-Schulungsrichtlinie durchgeführt wird und den Schwerpunkt auf LNG-Systeme hat. Diese Qualifikation, die mit einer Prüfung abschließt, bereitet die Betriebe schon jetzt auf das Arbeiten an Lkw und Transporter mit Brennstoffzelle vor.

Vom 30. Mai bis zum 2. Juni wird der Pilot-Lehrgang im Werk von Iveco in Ulm stattfinden. Neben der eigentlichen Schulung werden die Teilnehmer in diesem Lehrgang die Möglichkeit haben, die LNG- und CNG-Technik direkt an verschieden Iveco-Fahrzeugen zu sehen und von Experten über den Stand und die aktuelle Entwicklung informiert zu werden.

Für interessierte Betrieb sind noch wenige Plätze frei.

Nähere Information und Anmeldung >hier<