Cyberangriffe treffen nicht nur große Institutionen, sondern haben leider auch aktuell einige unserer Mitgliedsbetriebe getroffen. Was folgt ist eine Lähmung nahezu aller digitaler Aktivitäten – das Unternehmen kann nicht mehr arbeiten.
Plötzlich und ohne Vorwarnung sind alle Daten verschlüsselt und von heute auf morgen geht im Betrieb fast nichts mehr: Keine Kundendaten, keine elektronische Auftragsabwicklung, keine Buchungsvorgänge, keine digitale Kommunikation etc.!
Dabei waren die Betriebe durch regelmäßige Datensicherung, Firewall und Antivirenprogramme gut gesichert - aber leider gibt es keinen 100 %igen Schutz.
Cyberkriminelle nutzen Mitarbeitarbeitende als vermeintlich schwächstes Glied der Kette für ihre Angriffe. Die beliebteste Masche der virtuellen Angreifer ist Ransomware (Erpressungssoftware), die über E-Mails, Anhänge oder Websites eingeschleust werden. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Software, die Daten verschlüsselt und IT-Systeme unbrauchbar machen kann. Sehr oft wirkt diese Software unbemerkt im Hintergrund und wird auch bei der Datensicherung nicht bemerkt. Dadurch können bereits vergangene Datensicherungen betroffen sein und erst nach Wochen wird der Virus/Trojaner aktiv.
Klicken Mitarbeitarbeitende in einer E-Mail auf einen Link mit einer schadhaften Software, wird diese installiert und legt das System lahm. Nur wenn die Unternehmen Lösegeld bezahlen, auf Englisch „ransom“, geben die Angreifer vor, die Daten wieder zu entschlüsseln. In vielen Fällen erfolgt dies auch nach der erfolgten Zahlung noch nicht einmal.
Was kann man tun?
1. Sofern nicht bereits geschehen, schließen Sie für Ihren Betrieb eine umfassende Cyber-Versicherung ab. Der ZKF bietet hierzu eine Kooperation an mit der ASV Assekuranz-Service NRW Versicherungsmakler GmbH, Ansprechpartner ist Herr Olav Schirm (Geschäftsführer), An der Eickesmühle 45 in 41238 Mönchengladbach. Telefon: 02166/92048-17, E-Mail: schirm@assekuranz-service-nrw.de. Zögern Sie nicht, sondern handeln Sie jetzt!
2. Sichern Sie wichtige Geschäftsunterlagen (z. B. Kundendatenbank) in Papierform.
3. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitarbeitenden, nicht jeden Link zu öffnen, sondern vorher genau zu prüfen.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.
Bleiben Sie achtsam und sichern Sie sich ab!
Ihr
ZKF-Team